Das Steinbach-Bergkirchweihbier 2012

Am Tag des deutschen Bieres, 23. April 2012, präsentierte die Steinbach Bräu ihr aktuelles Bergkirchweihbier. Trotz Kälte und einem noch kurz zuvor heruntergegangenen Regenschauer versammelten sich um 18.00 Uhr viele Erlanger Bierfans im Brauereihof an der Vierzigmannstraße, um dabei zu sein, wie der Erlanger Fotograf Bernd Böhner mit drei gekonnten Schlägen das erste Holzfass mit dem kräftig dunklen Elixier anstach. Die Brauer- und Mälzerfamilie Gewalt hatte Bernd Böhner nicht von ungefähr als „Gastanzapfer“ ausgesucht, begleitet er doch schon seit vielen Jahren das Erlanger Bierkulturgeschehen mit seiner Kamera. Außerdem ist er Autor mehrerer ausgezeichneter Bildbände – ein nicht zu unterschätzender Faktor für den 23. April, der bekanntermaßen auch Tag des Buches ist. Bei Kälte vertreibenden Klängen von Gonzos Dixie Combo, Brunner-Bratwürsten und dem traditionellen Biergulasch nach einem Originalrezept von Sophie Steinbach schmeckte das dunkle Festbier heuer besonders gut. Zeichnete es sich doch mit 13,8 % Stammwürze und etwa 6 % vol. alc. als gut gehopft in Balance mit einer angenehmen malzigen Süffigkeit aus. Die Gäste konnten sich nach dem ersten von Bernd Böhner angezapften 55-Liter-Fass noch über zwei weitere 30-Liter-Fässer Freibier freuen. Diese Freude ist ein schöner Vorgeschmack auf die 257. Erlanger Bergkirchweih, die am 24. Mai 2012 mit dem obligatorischen Anstich des ersten Fasses durch Herrn Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis auf dem Podium des Erich Kellers starten wird.

Das Kitzmann-Bergkirchweihbier 2012 – Spendenaktion im Jubiläumsjahr

Anstisch Bergbier 2012
Mit fünf Schlägen zapfte Erlangens Umweltreferentin Marlene Wüstner das erste Fass des echten Erlanger Bergkirchweihbieres in der Kitzmann BräuSchänke an. Braumeister Stefan Herz, Erster Braumeister Benjamin Kloos, Moderator Klaus Karl-Kraus und Brauereiinhaber Peter Kitzmann (v.l.) in spannungsvoller Erwartung. Foto: Mile Cindric

Nicht mehr lange, dann beginnt in Erlangen wieder die fünfte Jahreszeit: Am 24. Mai eröffnet Erlangens Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis die 257. Bergkirchweih am Erich Keller. Für Liebhaber des Echten Erlanger Bergkirchweihbieres der Brauerei Kitzmann hat das Warten schon seit März ein Ende: Der Jubiläumsjahrgang 2012 ist bereits im Getränkehandel erhältlich. Beim Fassanstich in der Kitzmann BräuSchänke, den in diesem Jahr Erlangens Umwelt-, Ordnungs- und Rechtsreferentin Marlene Wüstner zielsicher vornahm, konnten sich die Gäste am 20. April vom süffigen 2012er Festbier überzeugen. Mit einem Stammwürzegehalt von 13,4% und 5,9% vol. Alkohol schmeckt es angenehm weich und rund; es steht es in bester Tradition der für die Erlanger Bergkirchweih eingebrauten „Kerwasbiere“.

Für die Brauerei Kitzmann steht die 257. Bergkirchweih ganz im Zeichen ihres diesjährigen Jubiläums: Bereits seit 300 Jahren ist in der Südlichen Stadtmauerstraße die Braukunst zu Hause. Das nimmt Peter Kitzmann zum Anlass, den Anstich des ersten Fasses des Echten Erlanger Bergkirchweihbieres ganz dem Schutz der Erlanger Gewässer zu widmen. „Der Gewässerschutz ist uns seit Jahren eine Herzensangelegenheit“, erklärte Peter Kitzmann, „schließlich ist Wasser auch mengenmäßig der zentrale Rohstoff unseres Bergkirchweihbieres“. Das Brauwasser für das Kitzmann-Bier erfreut sich im hauseigenen Tiefbrunnen bester Qualität. Deshalb möchte Peter Kitzmann einen aktiven Beitrag zum Schutz des Erlanger Wassers leisten.

Auch Umweltreferentin Marlene Wüstner, die beim Anstechen des Fasses von den durstigen Gästen viel Applaus erntete, unterstrich die Bedeutung des Gewässerschutzes in der Hugenottenstadt: „Die Stadt und die Stadtwerke arbeiten unentwegt daran, die hohe Wasserqualität in Erlangen zu erhalten. Umso erfreulicher ist es natürlich, wenn diese Arbeit zusätzliche Unterstützung erfährt“, erklärte sie und verwies unter anderem auf das Engagement der Brauerei bei der Sanierung des Alterlanger Sees. Auch im Jubiläumsjahr 2012 gebe es zahlreiche Gewässerschutz-Projekte, die von Spenden aus der Wirtschaft und privater Geldgeber profitieren. „So soll unter anderem der Erba-Weiher am Färberhof saniert werden“, nennt Wüstner ein Beispiel.

„Ich würde mich besonders freuen, wenn wir mit unserem Beitrag zum Gewässerschutz andere dazu motivieren könnten, sich ebenfalls mit einer kleinen Spende am Schutz des Erlanger Wassers zu beteiligen“, so Peter Kitzmann, der extra ein Spendenkonto für den Gewässerschutz einrichten ließ: Kto-Nr 300000116, BLZ: 76360033, VR Bank Erlangen-Höchstadt eG. Die Veranstaltung in der Kitzmann BräuSchänke klang bei fränkischen Bratwürsten mit Sauerkraut in geselliger Runde aus.