Das neue „Altstadtweizen“ zum Erlanger Altstadtfest 2012

Am Wochenende 27. – 29. Juli 2012 fand heuer schon zum 19. Mal das von den Gastronomiebetrieben ZEN und Lennox veranstaltete Erlanger Altstadtfest am Altstäder Kirchenplatz statt. Bei fast durchgängig sommerlichem Wetter, bester Stimmung, unterhaltsamen Musikdarbietungen und kulinarischen Köstlichkeiten der mediterranen, asiatischen, aber auch fränkischen Küche trafen sich an den 3 Tagen mehrere Tausend Besucher auf einem der schönsten Plätze der Universitätsstadt.

Aus bierkultureller Sicht war eine obergärige Neukreation der eindeutige Höhepunkt des Festes: das Steinbach-Altstadtweizen. Herrlich fruchtig und süffig, geschmacklich deutlich in die Richtungen Citrus und Pfirsich gehend, ist es genau das Richtige für warme Sommerabende und begeisterte nicht nur viele Kirchenplatzbesucher, sondern auch seine eigenen Schöpfer im Brauteam um Braumeister Christoph Gewalt und Roman Gause. Aufwändig im Zweimaischverfahren mit einem Quantum Dunkelmalz und den Edelhopfensorten Smaragd und Opal hergestellt, erreicht es bei einem Stammwürzegehalt von 13,4 % etwa 5,2 % vol. Alkohol. Die fruchtige Flüssigleckerei fand auf Anhieb ihre Fans, sodass der gesamte Sud – was nicht wirklich verwunderte – bereits nach einer Woche weggetrunken war …!

Alter Simpl-Sommerfest 2012

Am Freitag und Samstag 27./28. Juli 2012 feierten die Wirtsleute vom Grillrestaurant/Brotzeitstuben „Alter Simpl“ am Bohlenplatz Conny und Marc Gstader ihr beliebtes Sommerfest. Die weithin bekannte und beliebte Gastronomin Conny (von März 2008 bis Juli 2011 sympathischer Servicemittelpunkt der Kitzmann-BräuSchänke, Südliche Stadtmauerstraße 25) und Alter Simpl-Inhaber Marc Gstader liefen im Herbst 2011 in den Hafen der Ehe ein. Brauchef Peter Kitzmann überraschte die beiden damals mit einem ganz individuellen Geschenk: dem Einsatz seines Pferde bespannten Fasswagens zum nächsten Sommerfest.

Am Samstag, 28. Juli 2012, war es gegen 13.00 Uhr so weit: Nachdem das Brauereigespann mit den vier Kaltblütern schon fleißig Werbung für den Alten Simpl und die Kitzmann Bräu in der Erlanger Innenstadt gemacht hatte, war es an Wirt Marc Gstader, ein bereitgestelltes 15 l-Fass mit Kitzmann-Jubiläumsbier 300 anzustechen. Hier Fotoimpressionen, die u. a. klar beweisen, welche ungebändigte Kraft in dem beerenfruchtigen, rot glänzenden Schankbier steckt …!

Fotos: Sabine Ismaier

Tag der Erlanger Altstadt 2012 wieder ganz im Zeichen des Bieres

Erlangen war und ist eine Bierstadt, was zahlreiche Besucher am Sonntag, den 24. Juni 2012, beim diesjährigen vom Altstadtforum und vom Erlanger Citymanagement organisierten Tag der Altstadt – auch – eindrucksvoll erleben konnten: 

  • Im ehemaligen Brauereianwesen Martin-Luther-Platz 5 (Brauerei Tauber) wurden die Gäste von Margot und Peter Maret-Huskinson ganz herzlich begrüßt. Hof und Gewölbekeller bargen manche schöne Überraschung.
  • Hans Kurt Weller zeigte den Innenhof des ehemaligen Brauereianwesens (von 1811 bis 1911) am Theaterplatz 17.
  • Die Familie Langhammer vom Restaurant Grauer Wolf bot auf der Westseite des Martin-Luther-Platzes Bubenreuther Bratwürste und das Jubiläumsbier „Adam Wellers 3 x 11“. Dazu schmeckten die guten Guldenbrezen vom Verkaufsstand direkt daneben.
  • Das Stadtmuseum gegenüber hatte u.a. einen Vortrag über Erlanger Brauereien und Besichtigungsmöglichkeiten der ehemaligen Brauereikeller unter dem Altstädter Kirchenplatz im Programm (Erich und Ott). Der Besucheransturm war überwältigend!
  • Der Hof des Stadtmuseums wurde zur neuen Heimat der Haus- und Hobbybrauer (Verein zur Förderung der fränkischen Braukultur). VHD-Schatzmeister Roland Singer kochte einen Sud dunkles, stark gehopftes Kellerbier (die „Fränkische Nacht“ nach einem Originalrezept von Franz König).
  • Am neuen Stadtforscherhaus des Heimat- und Geschichtsvereins Erlangen in der Lazarettstraße 3/5 startete ein Rundgang mit Jochen Buchelt zur Geschichte der H. Henninger Reifbräu Erlangen.
  • Ab den späteren Nachmittagsstunden war das Erlanger Brauereimuseum der Familie Gewalt geöffnet, nach dessen Besuch im Biergarten der Steinbach Bräu ein untergäriges Storchenbier oder ein obergäriges Dinkel lockten.

Fotos: Sabine Ismaier

Willkommen im Kitzmann BierKlub

Mit einer neuen Initiative tun sich die Fans der Kitzmann Bräu Erlangen zusammen: Der erst kürzlich gegründete Kitzmann BierKlub ist eine neue Institution in Franken und Teil  des „ProBier-Club-Netzwerks“ mit über 6.000 Mitgliedern. Gemeinsam mit der Kitzmann Bräu wird die Auszeichnung „Bier des Monats Juli 2012“ für das Rotbier „300“ zum Jubiläum der Erlanger Traditionsbrauerei gefeiert. „Es freut mich sehr, dass unser 300er als nur eines von zwölf Bieren pro Jahr von den Bierexperten ausgezeichnet wurde“, betonte Peter Kitzmann bei einem zünftigen Medientermin im Biergarten der BräuSchänke am 5. Juli 2012.

Auch über das Jubiläumsjahr 2012 hinaus genießen die Mitglieder des Klubs zahlreiche Vorteile. Neben einer jährlich wechselnden BierKlub-Ausstattung und einem Kasten süffigen Kitzmann-Bier als Begrüßungsgeschenk bekommen die Klub-Mitglieder Vergünstigungen bei vielen Veranstaltungen. Über das fast weltweite Netzwerk des „ProBier-Clubs“ haben die Kitzmann-Fans auch die Möglichkeit, über Franken hinaus Bierspezialitäten unterschiedlichster mittelständischer Brauereien kennenzulernen. Zwölfmal im Jahr würdigen die Gerstensaft-Spezialisten von „ProBier“ regionale Braukunst und küren das „Bier des Monats“, das sich automatisch für die Wahl zum „Bier des Jahres“ qualifiziert.

„Wir haben uns dort sehr erfolgreich eingeführt“, sagte Peter Kitzmann, durchaus stolz über die schnelle Würdigung des süffigen Rotbiers, das extra für das Jubiläumsjahr 2012 eingebraut wurde. Zudem ist es eine Bestätigung, dass – auch wenn Bier in Bayern bzw. bei uns in Franken gemeinhin als Grundnahrungsmittel bezeichnet wird – es für die meisten Menschen doch vor allem ein Genuss ist, eine frische, in handwerklicher Braukunst hergestellte Halbe zu trinken. Bier-Sommeliers haben längst die Qualitäten der Kitzmann-Biere entdeckt und beschreiben jede einzelne der zurzeit zwölf Sorten mit Leidenschaft.

Die Gründung im Jubiläumsjahr beschert den Mitgliedern des neuen Klubs nicht nur die kontinuierliche Einladung zu und Vergünstigungen bei Events, sondern auch einen ungewöhnlichen Mitgliedsbeitrag von 17,12 Euro – zusammengesetzt exakt die Basiszahl des 300-jährigen Jubiläums. Die Privatbrauerei Kitzmann feiert 2012 diesen runden Geburtstag: Seit drei Jahrhunderten ist die Erlanger Braukunst in der Südlichen Stadtmauerstraße zu Hause.

Das nun gewürdigte Schankbier „300“ ist ein traditionelles, untergäriges Rotbier, wie es heute noch im Elsass oder im französischsprachigen Teil Kanadas gebraut wird. „Diese Bierspezialität ist unsere Hommage an die Hugenotten und ihr Savoir-vivre“, erklärte Peter Kitzmann. Neben seiner vertrauten Farbe besticht das süffige Bier durch ein fruchtiges Aroma, das an frische Waldbeeren erinnert. Verantwortlich dafür ist, so erläuterte es Braumeister Benjamin Kloos mit berechtigtem Vaterstolz, eine ganz spezielle Hopfung. Vier verschiedene Malzsorten geben dem Rotbier zudem einen angenehm schlanken Körper. Das „300“ ist ideal für warme Sommertage, wird aber auch im Winter ausgeschenkt. Mit seiner Stammwürze von 10% und dem moderaten Alkoholgehalt von 4% vol. ist es ein „eher leichter Genuss“ – ganz ohne „leichtbierig“ zu schmecken!

So traditionell die Philosophie des Rotbieres, so modern ist der Auftritt des neuen Kitzmann BierKlubs. Mit trendigen Illustrationen und einem eigenen Logo „wollen wir deutlich machen, dass wir mittelständischen und kleinen Brauereien es sind, die für individuellen Geschmack und höchsten Biergenuss stehen“, so Peter Kitzmann. Folgerichtig wird sich der neue BierKlub in seiner ganzen Modernität immer auch der handwerklich geprägten Braukunst „am genuinen Ort“ Südliche Stadtmauerstraße 25, Erlangen, verpflichtet fühlen.

Fotos: Sabine Ismaier

10 Jahre Verein zur Förderung der Fränkischen Braukultur

Der VFFB (Verein zur Förderung der Fränkischen Braukultur) feierte am Samstag, 30. Juni 2012, sein 10-Jähriges mit einem Grillfest in der Hohlkelleranlage Kleinseebach bei Möhrendorf. Die Veranstaltung im Zeichen von Erlanger Traditionsbrauereifahnen war gut besucht (auch viele Gründungsmitglieder, wie Braudozent Walter Simon, waren gekommen), Grillfleisch und Bratwürste von Georg Rottner aus Kriegenbrunn schmeckten köstlich, die von Max Köppel frisch gegrillten Makrelen ebenso und die gereichten Salate bestachen nicht nur durch ihre Vielfalt. Für den süßen Abschluss sorgte manche Kuchenleckerei. Natürlich fehlte das Hausgebraute in keinster Weise: kellerkühl wurden Roggi 30 (das untergärige Roggenbier der Vierbräu), das Storchenbier der Steinbach Bräu Erlangen, Junkersdorfer Kellerbier und der Junkersdorfer Sondersud zum Aufstieg der SpVgg Greuther Fürth in die 1. Fußballbundesliga (gebraut mit einem speziellen Hopfen, der Kräuteranklänge vermuten lässt). Ebenso konnte man das dunkle Rauchbier von Jürgen Sommer aus einem KEG-Fass zapfen oder den Schrollschen „Urtrunk“ aus Reckendorf genießen. Vielen stach die liebevolle Tischdekoration ins Auge – das kreative Werk von Fotografin Sabine Ismaier.

Die Hobbybrauer wären nicht Hobbybrauer, wenn sie nicht sogar bei solch einem Fest einen Sud entstehen ließen. Der Jungbrauer Tobias Seitz (Tobier Bräu – der Name wurde hier und heute wohl kreiert) kochte einen 6-Korn-Sud mit Emmer-, Einkorn-, Dinkel-, Roggen-, Hafer- und Gerstenmalz (genauer sogar drei Gerstenmalze: Pilsener Malz, Rauchmalz und Melanoidinmalz). Die Veranstaltung wurde von einem Kameramann einer privaten TV-Produktionsfirma begleitet, der Bilder für eine geplante Reportage über fränkische Hausbrauereien des Bayerischen Fernsehens einfing.

Als überlebensgroßer Blickfang mittendrin: Christiane Altzweigs (Fürther Künstlerin und Betreiberin des Pappmache-Figurenkabinetts „Frau Kramers Welt“) Pappmache-Pinsl. VFFB-Vorsitzender Kurt Maria Adler hatte sich nach der Bergkirchweih erbarmt und die gekrönte „Zuprostfigur“ käuflich erworben, damit sie nicht wieder nach Fürth zurückkehren musste!

Am späten Abend wurde auch die 10-Jahres-Feier des VFFB vom hereinbrechenden Gewitter erfasst, welches dem zeitgleich stattfindenden Schlossgartenfest in Erlangen ein jähes Ende setzte. Doch für die hier verbliebenen Bierfans war ein geeigneter Schutzraum nahe, konnte man sich doch mit den Sitzgarnituren in den unteren Keller (früher von der Brauerei Schübel Baiersdorf genutzt) retten, wo es sich trotz der Kellerkühle neben der immer noch wohl gefüllten Fassbatterie aushalten ließ!

Fotos: Sabine Ismaier

Nachtbräu-Kellerfest 2012

Am Samstag, 23. Juni 2012, veranstaltete die 1991 gegründete Hobbybraugemeinschaft Nachtbräu ihr diesjähriges Sommerfest am Uttenreuther Felsenkeller. Um 17.00 Uhr wurde das erste Fass Selbstgebrautes angestochen und von Adrian Weiß, Michael Dannhorn, Richard Czerwenka und Stefan Feldner (seit 2006 dabei) durch ein gemeinsames Prosit gewürdigt. Leider konnte heuer Rainer Weiß an dem geselligen, familiären und völlig ungezwungenen Grillabend im Zeichen des hausgebrauten Bieres nicht teilnehmen. Seine Frau Liv ließ ausrichten, dass er beim Nachtbräu-Kellerfest 2013 – so Gott will – sicher wieder dabei sein werde und dann auch sein beliebter Rundgang durch das Natursteingewölbe unter dem Uttenreuther Weinberg eine Neuauflage erfahre. Im Ausschank waren heuer zwei in der Osterwoche 2012 gebraute Untergärige: ein helles Export und ein richtig herbes Dunkles mit feinem, sahnigem Schaum.

Fotos: Sabine Ismaier

15 Jahre Vierbräu Erlangen

Die Hobbybrauvereinigung Vierbräu (Willy und Andy, Micha und Alex, Chris und Heinz) feierte am Samstag , 23. Juni 2012, ab 18.00 Uhr im sog. „Wutzschen Garten“ (von Willy-Wanderwutz) an der Aufseßstraße in der Erlanger Südstadt ihr 15-Jähriges. Just am gleichen Tag war das Nachtbräu-Kellerfest in Uttenreuth angesetzt – manchmal lassen sich selbst in Hobbybrauerkreisen Terminkollisionen nicht vermeiden! Viele Selbstgebraute, Köstlichkeiten vom Grill und vom Salatbüfett, von Willy kreierte Hot Shots in den Farben Grün, Rot und Gelb sowie zu später Stunde ein zünftiges Lagerfeuer erfreuten die zahlreichen Gäste. Die Fans des Selbstgebrauten konnten sich über folgende Spezialitäten freuen: Roggi 30 (ein untergäriges Roggenbier mit 14 % Stammwürze), ein dunkles Hefeweizen (obergärig mit 13 % Stammwürze), Yellow (ein helles Untergäriges mit 13 % Stammwürze), Luna (ein untergäriges Festbier mit 14,5 % Stammwürze, tituliert als „Hochzeitsbier von Manu und Thomas“) und das weithin bekannte Vierbräu Kesselbier (ein untergäriges, bernsteinfarbenes Märzen mit 13,2 % Stammwürze – schmeckte würzig und sehr komplex, ja sogar mit Anklängen von Wurzelgemüse). Vor dem Haus wurden die Gäste eindrucksvoll von einer wuchsstarken 5-jährigen Bitterhopfenrankung begrüßt, deren Dolden dem hellen Weizenbock 2012 der Vierbräu Aroma verleihen werden.

Fotos: Sabine Ismaier

Die Kriegenbrunner Kirchweih 2012

Die rührige Wirtsfamilie Rottner mit ihrem Gasthaus Zur Linde ist Motor und Mittelpunkt der ersten Kerwa im Jahreslauf der Erlanger Vorortskirchweihen. Hier im Erlanger Südwesten werden bereits am Dienstag und Mittwoch die traditionellen Kerwasküchla gebacken (Kissenform) und ausgetragen. Schon einige Wochen zuvor entstanden das dunkle „Greebrunner Kerwasbier“ und Sohn Michaels fruchtig-süffiges Hefeweizen (leider in sehr überschaubaren Mengen!). Nach der Schlachtschüssel zum Start folgte am Freitag, 22. Juni 2012, der traditionelle Bieranstich durch Frau Stadträtin Annette Wirth-Hücking (mit Kaiser-Festbier aus Neuhaus/Pegnitz). Am Samstag hieß es für die Kerwasburschen, den kleinen und großen Kerwasbaum aus der Mönau holen und ohne Schaden im Ort aufstellen. Dieses ist ihnen auch im Jahr 2012 wieder bravourös gelungen. Am Sonntag lockte nach dem Kirchweihgottesdienst in der Johanniskirche die traditionelle Bratenküche und ab 17 Uhr das Betzenaustanzen.

Das Ende der Kerwa am Montag, 25. Juni 2012, war wieder sehr herzergreifend – wird der Kehraus doch in einer wohl einmaligen Art zelebriert: Um Mitternacht folgen alle Besucher vier Kriegenbrunner Blechbläsern (die Seitzen-Buam hatten in den Stunden davor für Stimmung gesorgt) aus dem Wirtshaus bzw. dem Zeltgarten auf die Straße, wo die  Musiker zum sog. Morgensegen von zwei unterschiedlichen Positionen aus u.a. Lilly Marlen, das Abendlied und die vom Erich Keller ebenfalls bestens bekannte Liedversion „Blutwurst und Sauerkraut“ zum Besten geben. Derweil sitzen die Kerwasmadli und Kerwasburschen auf Bänken im Halbrund der Straße, um das Ende der Kirchweih zu beweinen. Jeder (aber auch jede und jeder) der hier Anwesenden wird von dieser traurigen Abschiedsatmosphäre berührt. Danach ist die Kriegenbrunner Kirchweih aus, die Wirtschaft und der Zeltgarten haben sich geleert und alle gehen gemächlichen Schrittes nach Hause. Wohl das anrührendste Kirchweihende in Erlangen!

Fotos: Sabine Ismaier

Kitzmanns Helles ausgezeichnet!

Peter Kitzmann (li.) und Stefan Herz, Braumeister der Erlanger Kitzmann Bräu,
freuen sich über die Auszeichnung: Das Kitzmann Helle wurde in der Kategorie
„Münchner-Style Helles“ beim World Beer Cup 2012 mit Bronze ausgezeichnet.  Foto:  Petra Breuker

Es ist seit „Urzeiten“ im Sortiment, traf mal mehr und mal weniger den Zeitgeist, hatte (und hat) aber seine treuen Stammkunden, die ein fein ausbalanciertes helles Bier zu schätzen wussten. Im 300. Jahr der Erlanger Brautradition der Kitzmann Bräu wird es zum Star: Die Jury des „World Beer Cup 2012“ zeichnete im südkalifornischen San Diego (USA) „Kitzmann Helles“ in der Kategorie „Münchner-Style Helles“ mit der Bronzemedaille aus. Es ist damit in diesem Jahr das einzige fränkische Bier, das es auf das Siegertreppchen schaffte.

 „Unser Helles wird den Juroren des World Beer Cup vermutlich einfach gut geschmeckt haben, offensichtlich besser als andere“, sagt Braumeister Stefan Herz, der gemeinsam mit Peter Kitzmann am 24. Mai 2012 die Auszeichnung im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg entgegennahm. Alle zwei Jahre testen mehrere hundert Juroren – Braumeister, Bier-Sommeliers und Fachjournalisten aus der ganzen Welt – Biere in 90 Kategorien. Allein in der Kategorie „Münchner-Style Helles“ haben sich in diesem Jahr 68 Brauereien um die begehrte Auszeichnung beworben.

 Mit seinem Stammwürzegehalt von 11,6 % und einem Alkoholgehalt von 4,9 % vol. bestätigte das Helle von Kitzmann seine hohe Qualität. Mittlerweile begleitet das Urteil von Bier-Sommeliers den Genuss. Beim Hellen klingt das so: „Ein klassisch fränkisches, frisches Helles mit glanzfeiner Optik und einem stabilen, feinporigen Schaum. Frisch im Geruch mit gut ausbalancierten Hopfen- und Malzaromen, unterlegt mit einer dezenten Fruchtnote. Angenehm spritzig, ausgewogener Körper mit gut eingebundener Hopfenbittere, rund und harmonisch ausklingend.“

 Dass das Helle der Kitzmann Bräu überzeugte, freut Peter Kitzmann ganz besonders. Auch wenn derzeit inklusive Saisonbieren 13 Sorten im Sortiment seien, ist das Helle doch ein Fels in der Brandung. „Trends kommen und gehen, das Helle gehört zu unseren wichtigsten und dauerhaftesten Sorten“, betont er. Zugleich weiß er, dass ein gutes Bier immer besser werden kann: Der Geschmack des Hellen wurde immer wieder in feinen Nuancen variiert und verfeinert. Stefan Herz: „Sein Charakter blieb dabei stets erhalten und unverfälscht.“

 Wir gratulieren der Privatbrauerei Kitzmann ganz herzlich und empfehlen: Am besten genießt man ein fassfrisches Kitzmann Helles aus dem legendären Willybecher!

2. Braumeister Stefan Herz, Brauereichef Peter Kitzmann und 1. Braumeister Benjamin Kloos freuen sich im Brauereihof über die Prämierung (v.l.)