Die lange Nacht der Wissenschaften und das Bier

Bei der 5. langen Nacht der Wissenschaften am Samstag, 22. Oktober 2011, konnte man live den Brauprozess in einem 2-Hektoliter-Sudwerk des Fachbereichs Bioverfahrenstechnik auf dem Südgelände der Friedrich-Alexander-Universität bestaunen oder die gewerbliche Herstellung der ausgezeichneten Biere der Erlanger Privatbrauerei Kitzmann in der Südlichen Stadtmauerstraße 25 kennen lernen. Trotz der herbstlichen Kühle ließen sich 1.300 Besucherinnen und Besucher bei 27 Führungen von den Diplom-Braumeistern Peter Kitzmann, Benjamin Klos und Stefan Herz die verfahrenstechnische Seite der Kitzmann Bräu näherbringen. Viele überbrückten die Wartezeit bis zum Start ihres Rundgangs (Kitzmann-Bierkönigin Cornelia Bier und Gebietsverkaufsleiter Markus Kern vergaben die Teilnahmekarten) bei frisch gegrillten Bratwürsten und beiden Kitzmann Bockbierspezialitäten an den im Brauereihof aufgestellten Feuertöpfen.

Bereits zum zweiten Mal wurde bei der Langen Nacht der Wissenschaft das Wissen einer 300 Jahre alten Brautradition angezapft. Die Kitzmann Bräu lud halbstündlich zu Führungen durch die handwerklich geprägten Abläufe des Bierbrauens ein – und zur Premiere des Erlanger Ur- und Weißbierbocks, Jahrgang 2011.  „Es gibt eine Jahrhunderte währende Tradition des Brauens und des Miteinanders von akademischem Leben und Genuss“, erklärte Peter Kitzmann, für den es daher „nur logisch“ war, Bockbier-Premiere und Wissenschaftsmarathon miteinander zu verbinden.