Königin Mirjam I. bittet zum Jubiläums-Stammtisch

Mirjam I. (re.) und ihre Vorgängerinnen stoßen am Kitzmann Keller auf dasJubiläumsjahr der Brauerei Kitzmann an. Die Regentinnen hatten beim Bierköniginnen-Stammtisch sichtlich Spaß. Foto: Sabine Ismaier

Verglichen mit dem Jubiläum der Brauerei – Kitzmann feiert dieses Jahr 300 Jahre Braukunst in der Südlichen Stadtmauerstraße – scheint ein Jahrzehnt nicht viel zu sein. Doch in die Geschichtsbücher der Familie Kitzmann wird es als das „Jahrzehnt der Königinnen“ eingehen. Denn unter der Regentschaft von Mirjam I. trafen sich die Hoheiten des Erlanger Gerstensafts bereits zum 10. Mal auf der Erlanger Bergkirchweih zum Bierköniginnen-Stammtisch.

Beim Erlanger Bierfrühling vor wenigen Tagen ist für Mirjam Eckert ein Traum in Erfüllung gegangen: Im Jubiläumsjahr der Brauerei Kitzmann wurde sie zur 12. Kitzmann Bierkönigin gewählt. Als Mirjam I. wird die Studentin ab sofort das Unternehmen für ein Jahr auf zahlreichen Veranstaltungen repräsentieren. Eine der ersten Amtshandlungen der frisch gekürten Majestät: Der traditionelle Bierköniginnen-Stammtisch auf der Erlanger Bergkirchweih, zu dem Mirjam I. ihre Vorgängerinnen zum königlichen Plausch einlud.

 Seit Jahren ist der royale Stammtisch für die frisch gekrönte Königin willkommener Auftakt der einjährigen Regierungszeit. Bei süffigem Kitzmann Bergkirchweihbier und einer deftigen fränkischen Brotzeit bekommen die in Regierungsgeschäften noch unerfahrenen Hoheiten Rat von den früheren Bierköniginnen. „Für mich ist es natürlich spannend zu hören, was die anderen Königinnen in ihrer Amtszeit erlebt haben und ich freue mich über die vielen Anekdoten und Tipps“, berichtet Mirjam I. Gemeinsam stießen die versammelten Königinnen auf die bevorstehende Regentschaft an und Cornelia I., elfte und gerade in den Ruhestand getretene Bierkönigin, versicherte: „Mirjam ist eine umwerfende Königin. Sie wird ihre Amtszeit sicher sehr genießen, viele interessante Menschen kennenlernen und eine Menge Spaß haben.“

 „Die Bierkönigin ist eine tolle Tradition und ich freue mich darüber, dass nicht nur unsere Hoheiten, sondern unsere ganze Brauerei so zusammenhält“, ist Peter Kitzmann begeistert. Neben den Königinnen fanden sich auch die beiden Braumeister Benjamin Kloos und Stefan Herz beim Stammtisch ein. Beeindruckt ist Peter Kitzmann von der großen Identifikation der Kitzmann-Majestäten mit der Brauerei. „Bei einigen liegt die Zeit als Bierkönigin ja schon länger zurück und doch ist es für sie selbstverständlich zu den Treffen zu kommen, wenn die neue Regentin einlädt“, sagte er. Der Stammtisch wie auch die Institution der Kitzmann Bierkönigin sind zu einer lieb gewonnenen Tradition geworden: „Bisher hat jede Bierkönigin unsere Brauerei hervorragend vertreten und unsere Hoheiten beim Stammtisch an der Bergkirchweih versammelt zu sehen, ist gerade in unserem Jubiläumsjahr eine besondere Freude.“

Fotos: Sabine Ismaier

Die 257. Erlanger Bergkirchweih ist eröffnet!

Bei bestem Kerwaswetter wurde die 257. Bergkirchweih am Donnerstag, 24. Mai 2012, durch den Anstich des ersten Fasses Bergbier (OB Dr. Siegfried Balleis, 3 Schläge) am Erich Keller um 17:00 Uhr eröffnet.

Erlanger.de wünscht einen erfolgreichen und friedlichen Verlauf!

Für das aktuelle Bergkirchweihgeschehen verweisen wir auf die Internetseiten von http://www.berch.info sowie der-berg-ruft.de

Tucher Festbierprobe für die Bergkirchweih 2012

Am Dienstag, 15. Mai 2012, lud die Tucher Bräu Nürnberg/Fürth wieder zur Bierprobe für die Bergkirchweih in die Jahnstuben des TV 1848 Erlangen ein. Nach kurzen Begrüßungsworten des TV-Präsidenten Wolfgang Beck und Tucher-Gastronomiechef Jörg Träger erklärte Braumeister Bernhard Wagemann in einer launigen Rede das Tucher Festbier, wobei er mit dem Rohstoff Malz die „Seele des Bieres“ in den Mittelpunkt stellte.

Nach diesen einstimmenden Worten stach unsere Frau Bürgermeisterin Birgitt Aßmus mit drei gekonnten Schlägen das bereitstehende Festbierfass an. Das malzbetonte (aber nicht zu süße), würzige und süffige „Tucher“ wartet mit einem Alkoholgehalt von 6,0% vol. sowie einer Stammwürze von 13,4% auf.

Es hat eine satte goldgelbe Farbe, die den Bergbesuchern aus bekannten Gründen jedoch meist verborgen bleibt. Da muss man sich schon ein paar Fläschla vom Getränkehändler holen, wo das Saisonbier bereits seit März zu haben ist (mit Maßkrugzugabe – zwei Motive – je Kasten). Nach dem offiziellen Teil wartete ein kalt-warmes fränkisches Buffet auf die geladenen Gäste, die sich heuer bei angenehmen Raumtemperaturen richtig wohl fühlen konnten.  

Nur noch wenige Tage, dann wird  Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis am Donnerstag, 24. Mai 2012, die 247. Erlanger Bergkirchweih mit dem traditionellen Anstich des ersten Fasses am Erich Keller eröffnen.

Fotos: Sabine Ismaier

Jubiläumsfest am 7. Mai 2012: 300 Jahre Erlanger Braukunst an der Südlichen Stadtmauer (1712 – 2012)

Zur Krönung des verlängerten, von der Witterung leider nicht sehr begünstigten Jubiläumswochenendes der Kitzmann-Bräu hatte Peter Kitzmann im Namen seiner Familie am Montag, 7. Mai 2012, um 11.00 Uhr Kunden und Freunde der Brauerei zu einem bunten Festprogramm eingeladen. Die schöne und wirklich gelungene Veranstaltung wurde von Klaus Karl-Kraus moderiert und von den Dellnhauser Musikanten gekonnt musikalisch begleitet. Nachdem der Hausherr seine Gäste auch im Namen des anwesenden Vaters und Seniorchefs Karl Kitzmann und seines Bruders Johannes herzlich begrüßt hatte, war es an Historiker Martin Schieber, in einem sehr interessanten und kurzweiligen 5-Minuten-Vortrag die Gründungsgeschichte um das Jahr 1712 zu beleuchten und in den Kontext der damaligen territorialen Situation und politischen Gegebenheiten zu stellen. Und dann kam’s: Klaus Karl-Kraus verwandelte sich in den Brauereigründer Monsieur Leonard Wernand de Buirette, der die leibhaftig vorbeikommende Markgräfin Elisabeth Sophie (blasiert und wohl treffend dargestellt von der Schauspielerin Gisela Volk) immer wieder und wieder um Erteilung der Genehmigung zur Herstellung von Bier und Branntwein anbettelte. Diese stimmte schließlich mit den fiktiven Worten zu, er solle sich als dankbar erweisen und aus der Markgrafenfontäne des Hugenottenbrunnens hinterm Schloss sein Bier sprudeln lassen! Und – so die Fürstin weiter -, dass es ja sowieso nur ein paar Jahre dauern werde, bis es mit seiner Bierbrauerei wieder vorbei sei. Aber weit gefehlt – 300 Jahre später saß die Festgemeinde im Brauereihof der Familie Kitzmann und feierte bei Rotbier 300, Bergkirchweihbier, Hefeweizen oder Radler bzw. den alkoholfreien Limonadenspezialitäten von Frankenbrunnen (eine Entdeckung: die relaunchte Traditionsmarke Raspa). Dazu schmeckte ein frisch gegrillter Ochs am Spieß mit Blaukraut und Klößen hervorragend. Hierfür zeichnete die Familie Güthlein vom Gasthaus zur Einkehr in Erlangen-Büchenbach verantwortlich, die selbstverständlich auch ihre köstlichen Bratwürste anbot.

Für den süßen Abschluss sorgten dann fränkische Küchle und eine Neuauflage der schon an Lichtmess 2012 bei der Präsentation des Rotbiers 300 angebotenen Beerensahnetorte mit Kitzmann-300-Braukunst-Marzipandekoration. Kissenküchle und das dreistöckige Sahnekunstwerk kamen wie auch alle anderen Backwaren des Festes aus dem Hause Gulden. Das Wetter passte (es war zwar etwas kühl, aber es blieb durchgängig trocken), sodass die Gäste nach ein paar Stunden glücklich und zufrieden, beschenkt mit wuchsstarken Hopfenstöcke für den heimischen Garten und ein paar Flaschen Rotbier 300 für den häuslichen Genuss, von dannen zogen. Und die Braukunst in der Südlichen Stadtmauerstraße lebt weiter, was die Braumeister Benjamin Kloos und Stefan Herz während der Festbeiträge eindrucksvoll demonstrierten, indem sie just in diesem Zeitfenster einen Sud Edelpils kochten, dessen weiße Dampfschwaden unübersehbar aus dem „kitzomanischen Brauhausschlot“ in den weiß-blauen Himmel aufstiegen …!

Erlanger Bierfrühling 2012: Mirjam Eckert ist die 12. Kitzmann-Bierkönigin

Die Bierkönigin steht nun fest: Herzlichen Glückwunsch Mirjam Eckert, zur Bierköniginnenwahl. (von links: Cornelia I., Peter Kitzmann, Miriam I., Klaus Karl-Kraus)

Die neue Kitzmann Bierkönigin heißt Mirjam I. Beim Erlanger Bierfrühling am Samstag, 5. Mai 2012, setzte sich Mirjam Eckert aus Hetzles gegen zwei weitere Finalistinnen in der Wahl zur Kitzmann Bierkönigin durch. Neben der neuen Regentin hatte die Jury auch die Hotelfachfrau Eveline Schilling aus Uttenreuth und die Jura-Studentin Lisa Rüger aus Buckenhof zur Endausscheidung nominiert. Die neue Bierkönigin, die im bürgerlichen Leben Informatik und Elektrotechnik an der FAU studiert, konnte das Publikum mit ihrer sympathischen Art, viel Charme und einer guten Portion Schlagfertigkeit überzeugen. Ein Jahr lang wird sie die Erlanger Familienbrauerei, die dieses Jahr 300 Jahre Braukultur in der Südlichen Stadtmauerstraße feiert, unter dem Namen Mirjam I. als zwölfte Bierkönigin repräsentieren.

Neben der Wahl zur Bierkönigin stand beim Erlanger Bierfrühling viel gute Laune auf dem Programm: Die Partyband „Jump 5“ sorgte am Samstag im Brauereihof für Stimmung. „Wir wollen unser Jubiläum gemeinsam mit den Bürgern Erlangens begehen. Deshalb haben wir den Bierfrühling dieses Jahr verlängert und feiern das ganze Wochenende“, erklärte Peter Kitzmann noch am Krönungsabend – trotz der kühlen Witterung. Ab 11 Uhr konnten die wahren Kitzmann-Fans am Sonntag, 6. Mai 2012, beim Bierfrühlings-Frühschoppen mit einer Maß zum Jubiläumspreis von 3 Euro anstoßen – musikalisch umrahmt von der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach. Doch Dauerregen und Kälte ließen keine rechte Stimmung aufkommen, so dass die Veranstaltung gegen 13 Uhr schon wieder beendet wurde. Die durchaus überschaubare Gästeschar zeigten sich einsichtig und feierte einfach in der warmen und trockenen BräuSchänke weiter!

 

Aber zurück zur schönsten Seite der Privatbrauerei: Auch im Jubiläumsjahr 2012 war der Wettstreit der Thronanwärterinnen der Höhepunkt des Erlanger Bierfrühlings. Die Gäste im Brauereihof verfolgten den Dreikampf, den Zeremonienmeister Klaus Karl-Kraus gewohnt launig moderierte. „Am Ende entscheiden Sie, wer ein Jahr lang das Zepter schwingen darf“, klärte er die Besucher über ihre zentrale Rolle auf. Erstmals entschieden die Gäste nicht mit ihrem Applaus über die neue Bierkönigin, sondern wählten ihre Favoritin mit verschiedenfarbigen Chips, die mit den farbigen Dirndl-Schürzen der Bewerberinnen übereinstimmten: „Unsere ehemaligen Bierköniginnen sammeln die Chips nach der letzten Aufgabe ein“, erklärte Klaus Karl-Kraus. Die drei Bewerberinnen, die alle stilecht von der Erlanger Dirndl Garage eingekleidet worden waren, legten sich daher besonders ins Zeug, um das Publikum von sich zu überzeugen. In einem Kurz-Interview stellten die Bewerberinnen ihre Souveränität unter Beweis, anschließend war Spontanität gefragt: Kurzfristig und ohne Vorbereitung sollten sie im Brauereihof für Stimmung sorgen. Bei der letzten Aufgabe mussten sie mit einem traditionellen Fass-Anstich (jede hatte „ihr“ 30 Liter-Kerwabierfass) das Publikum von ihrer „Schlagfertigkeit“ überzeugen – was mit gehörigen Gerstensaftduschen für die Fotografinnen in der ersten Reihe einherging. Das gezapfte Bier verteilten die Bewerberinnen zur Freude der versammelten Kitzmann-Fans unter den durstigen Besuchern. Bei allen Aufgaben konnte Mirjam Eckert punkten – das Publikum gab für sie die meisten (roten) Plastikchips ab und wählte sie so unter großem Applaus zur 12. Kitzmann Bierkönigin.

Nach der Krönungszeremonie genoss die neue Bierkönigin Mirjam I. den gemütlichen Teil des Abends und feierte gemeinsam mit Freund und Gefolge zur Musik der Partyband „Jump 5“. Für den bierig-kulinarischen Genuss sorgten das Echte Erlanger Bergkirchweihbier, Rotbier 300, Hefeweizen und das Bergradler der Brauerei Kitzmann sowie die fränkischen Schmankerln des Gasthauses „Zur Einkehr“ der Familie Güthlein, der Kitzmann BräuSchänke und der Bäckerei Gulden.

Die scheidende Bierkönigin Cornelia I. war etwas wehmütig, als sie in ihrer letzten Amtshandlung der neuen Kitzmann Bierkönigin Mirjam I. die Insignien feierlich überreichte. „Es war ein aufregendes Jahr und es hat unglaublich viel Spaß gemacht, die Brauerei Kitzmann zu repräsentieren. Man lernt bei den verschiedenen Auftritten viele interessante Menschen kennen und erlebt unglaublich viel“, sagte Cornelia Bier und weckte damit schon Vorfreude bei ihrer Nachfolgerin. Ab sofort wird Mirjam I. die Brauerei auf Messen, Festumzügen und Kirchweihen vertreten. „Wir sind stolz darauf, dass die Begeisterung für unsere Bierkönigin ungebrochen groß ist. Mittlerweile kann man sich unsere Brauerei ohne unsere kleine Gerstensaft-Monarchie überhaupt nicht mehr vorstellen“, meinte Hausherr Peter Kitzmann.

 

Neuer Webauftritt von erlanger.de geht rechtzeitig vor der Bergkirchweih 2012 online

Erlanger.de hat in den letzten Wochen seine Homepage überarbeitet und wird sich ab sofort mit neu gestalteten Internetseiten präsentieren. Die Internetpräsenz wurde in den letzten Wochen bereits mit den fehlenden Artikeln über die letztjährigen Bier-Events in Erlangen, mit aktuellen und auch zurückliegenden Inhalten, neu erstellt. Die Webseiten basieren  auf dem Content-Management-Systems “WordPress”.