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Eröffnung der 258. Erlanger Bergkirchweih am 16. Mai 2013

Am Donnerstag, 16.05.2013, um Punkt 17.00 Uhr stach Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis bei warm-schwüler Witterung das erste Fass Kitzmann Bergbier mit 4 kräftigen Schlägen auf einem Podest vor dem H. Henninger-Reifbräu Keller (direkt am „T“) an  und eröffnete so die 258. Erlanger Bergkirchweih. Im Hintergrund gab es erstmals Böllersalut der Kgl. Privilegierten Hauptschützengesellschaft. Die Prominenz traf sich anschließend in Dinkels Frankendorf am Schützenweg. Für das aktuelle Bergkirchweihgeschehen verweisen wir auf die Internetseiten von http://www.berch.info sowie der-berg-ruft.de . Wir wünschen Ihnen eine schöne „5. Erlanger Jahreszeit“!

Steinbach Erlanger Bergkirchweihbier 2013

Wie es nun schon seit 1997 gute Tradition ist, präsentierte die Steinbach Bräu ihren Bergkirchweihbier-Jahrgang am Tag des deutschen Bieres den Fans mit 100 Litern Freibier. So war es kein Wunder, dass am Dienstag, 23. April 2013, um 18.00 Uhr der Brauereihof an der Vierzigmannstraße wieder gut gefüllt war, als Brauherr Christoph Gewalt sein Kerwasbier umschrieb: dunkel, naturbelassen, vollmundig und süffig, bei 13,8 % Stammwürze, aus denen 6 % vol. Alc. entspringen.

2013 hatte der Erlanger Filmemacher und Redakteur des Bayerischen Fernsehens, Studio Franken in Nürnberg, Rüdiger Baumann die Ehre, das erste Fass Bergkirchweihbier anzustechen, was ihm dank des speziellen Hahns auch bravourös gelang. Gonzos Dixie-Combo heizte in gewohnter Weise mit schnellen Rhythmen und den altbekannten Gags ein; dazu schmeckten Brunner-Bratwürste und das köstliche Biergulasch des Hauses nach einem Originalrezept von Sophie Steinbach. Alle Besucher waren glücklich und zufrieden an diesem lauen Frühlingsabend. Einer war es aber ganz besonders: Christof Jäger hatte auf 15 Minuten genau geraten, wann heuer der erste Steinbach-Storch auf dem Horst über der Brauerei auftaucht. Jetzt konnte er dafür ein 30-Liter-Fass des Altstädter Elixiers in Empfang nehmen.

Das Steinbach-Bergkirchweihbier bleibt gut eine Woche am Hahn im Brauhaus an der Vierzigmannstraße, dann ist wieder Ausschankschluss und die Fans müssen bis zum Bierprobentag am 16. Mai warten, bis das Steinbach-Bergbier bzw. das Steinbach-Bergweizen am Helbig- und am Steinbach-Keller zu haben sind.

 

 

 

Vorstellung des neuen Kitzmann-Jahrgangs 2013: Das erste offizielle Fass Echtes Erlanger Bergkirchweihbier wurde am 12. April angestochen

Nur noch wenige Tage, dann hat das Warten endlich ein Ende: Am 16. Mai 2013 sticht Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis das erste Fass an und wird damit die 258. Erlanger Bergkirchweih eröffnen. Nicht nur die zahlreichen Freunde dieser ganz besonderen Kerwa zählen die Tage, auch die Festwirte sind bereits voller Vorfreude auf die berühmte fünfte Jahreszeit der Universitätsstadt – wie zum Beispiel Beatrix und Christian Jacobsen. Die beiden Wirte des „Schächtner’s Zelt“ hatten dieses Jahr die ehrenvolle Aufgabe, das erste offizielle Fass des Jahrgangs 2013 des Echten Erlanger Bergkirchweihbieres in der BräuSchänke anzuzapfen. Mit einem Stammwürzegehalt von 13,4% und 5,9% vol. Alkohol setzt das diesjährige Festbier die lange Tradition der für die Kerwa extra eingebrauten Festbiere fort, wie 1. Braumeister Benjamin Kloos betonte. Mit der Veranstaltung am 12. April 2013, bei dem sich die Gäste vom 2013er Jahrgang überzeugen konnten, hat zumindest für die Liebhaber des Kitzmann Festbieres das Warten ein Ende: Das Echte Erlanger Bergkirchweihbier ist im Getränkehandel und im Kitzmann BräuKontor an der Südlichen Stadtmauerstraße erhältlich.

Dass auch ein Fassanstich gelernt sein will, zeigte Christian Jacobsen: Mit viel Routine und Zielsicherheit zapften er das blumengeschmückte Holzfass an (4 Schläge), damit die durstigen Gäste die ersten Schlucke des 2013er Bieres probieren konnten. Kein Wunder, denn die Wirtsleute sind seit jeher in der Gastronomie tätig. Beatrix Jacobsen ist in dem gastronomischen Betrieb ihres Vaters aufgewachsen. Ihr Mann Christian war bereits zehn Jahre lang Gastronom, bevor er 1995 in das Familienunternehmen seiner Frau einstieg. Seit 2006 ist das Ehepaar mit dem „Schächtner’s Zelt“ nun schon an der Bergkirchweih vertreten: „Das war für uns damals eine echte Herausforderung, schließlich ist die Bergkirchweih ein großer Publikumsmagnet und die wohl größte Kirchweih der Region“, erinnert sich Christian Jacobsen an seinen Start am Fuß des  Erlanger Burgbergs. Die Entscheidung, diese Herausforderung anzunehmen, haben sie aber nie bereut. Auch in den kommenden Jahren werden sie gleich am Eingang zur Bergkirchweih mit fränkischer Küche, freundlichem Service, besonderen Musikevents und den Bieren der Privatbrauerei Kitzmann für ungetrübte Bergstimmung sorgen.

Auch im achten Jahr stehen die Wirtsleute noch mit viel Freude am Zapfhahn: „Natürlich ist die Arbeit auf dem Berg anstrengend. Aber es ist immer wieder schön, wenn das Zelt voll ist und die Gäste nach einem gelungenen Abend zufrieden nach Hause gehen“, erklärt Jacobsen seine Motivation. Ebenso misst der Nürnberger  Wirt seinen Erfolg an den Gästen. „Wenn man es schafft, dass Gäste alle Jahre wieder zu uns ins „Schächtner’s Zelt“ kommen und nach und nach zu Stammgästen werden, dann freut man sich als Wirt ganz besonders“, so Jacobsen.

Seine Wirte liegen Brauereichef Peter Kitzmann besonders am Herzen: „Es sind die Wirtsleute, die den Berg zu dem machen, was er ist. Sie bringen das Bier unter die Gäste und sorgen so für die einmalige Geselligkeit, die die Bergkirchweih auszeichnet“, sagt er. Auf dem Berg schenken insgesamt sieben Wirte Kitzmanns Echtes Erlanger Bergkirchweihbier aus, vom Entlas Keller ganz im Westen des langgestreckten Kerwasgeländes, über das Altstädter Schießhaus der Pächterfamilie Marini-Pisano, bis zu Müllers Bergstation am Weller Keller und „Dinkel’s Biergarten“ weiter im Osten. Die Wirtsleute Jacobsen heben die gute Zusammenarbeit mit der Erlanger Brauerei hervor, mit der sie auch bei zahlreichen anderen Kirchweihen vertreten sind. „Es ist ein großer logistischer Aufwand, einen eigentlich vollständig leeren Platz so vorzubereiten, dass er gastlich und gemütlich wird. Um so mehr kommt es auf eine gute Zusammenarbeit mit der Brauerei an“, sagt Christian Jacobsen.

Nach dem von Kabarettist Klaus Karl-Kraus launig moderierten offiziellen Teil klang die Veranstaltung bei süffigem Bergkirchweihbier und fränkischen Bratwürsten genussvoll aus.

Fotos: Petra Breuker

Fotos: Sabine Ismaier

Vitale Hefe aus eigener Reinzucht: Das Kitzmann-Bergkirchweihbier 2011

Der neue Jahrgang des Echten Erlanger Bergkirchweihbieres der Kitzmann Bräu hat seinen Weg aus den Kellergewölben gefunden. Mit seinem Stammwürzegehalt von 13,4 % und 5,9 % vol. Alkohol ist das süffige Festbier einmal mehr gut gelungen und setzt so die Tradition der seit Jahrzehnten für die Erlanger Bergkirchweih eingebrauten „Kerwabiere“ fort. Wer bis zum „Berg“ nicht warten möchte, kann schon seit Ende März das Echte Erlanger Bergkirchweihbier der Kitzmann Bräu genießen: Das kräftige Festbier ist im Getränkehandel und im BräuKontor an der Südlichen Stadtmauerstraße erhältlich. Das erste offizielle Fass des neuen Jahrgangs zapfte der neue Kitzmann-Braumeister Benjamin Kloos am Freitag, 20. Mai 2011, im Biergarten (ein Novum!) der Kitzmann BräuSchänke an.

Dem Dipl.-Braumeister applaudierten zahlreiche durstige Gäste für seine Zielsicherheit und probierten gespannt die ersten Schlucke des 2011er Jahrgangs des Echten Erlanger Bergkirchweihbieres. Für den Geschmack eine ganz herausragende Bedeutung spielt die im Brauvorgang verwendete Hefe, wie Benjamin Kloos erläuterte. „Für ein herausragendes Bieraroma ist eine besonders vitale Hefe unbedingt notwendig“, schilderte er den versammelten Gästen. Die Hefe vergärt den gelösten Zucker des Sudes zu Alkohol und Kohlensäure. In der Brauerei Kitzmann wird großer Wert auf die Gärkräftigkeit der Hefe gelegt, schließlich ist sie der Garant für die besondere Frische und das feine Aroma. „Das ist nicht nur bei unserem Bergkirchweihbier so, sondern bei allen unseren Bierspezialitäten“, betont Peter Kitzmann und verweist darauf, dass in der Brauerei Kitzmann nur Hefe aus eigener Reinzucht Verwendung findet.

„Unsere Hefe zeichnet sich durch ihre Frische, Vitalität und Gärfreudigkeit aus“, erklärt Peter Kitzmann. Insgesamt zehn Tage dauert es, bis eine selbst herangeführte Hefekultur zum Einsatz kommen kann. Dabei wird eine einzige Zelle in eine Nährflüssigkeit gegeben, in der sie sich vermehrt. Der Prozess wird von den Experten aus der Qualitätssicherung der Kitzmann Brauerei genau kontrolliert – so kann eine exquisite Hefe gewährleistet werden. Für bis zu acht Sude Bier kann die geerntete Hefe verwendet werden, bevor eine neue Anzucht notwendig wird. „Wir führen für unsere Bierspezialitäten drei verschiedene Hefesorten heran: Zwei untergärige Hefen, sowie eine obergärige für die Weizenbiere“, erläutert Braumeister Benjamin Kloos.

Obwohl die Hefe eine zentrale Rolle im Brauvorgang einnimmt, ist sie im Reinheitsgebot von 1516 nicht erwähnt. „Das mag manchen verwundern, liegt aber daran, dass die Wirkweise der Hefe damals noch nicht bekannt war“, gibt Kloos Einblick in die Braugeschichte. Zu jener Zeit war es oft noch Glückssache, ob als Produkt tatsächlich wohlschmeckendes Bier entsteht, wenn Hopfen, Malz und Wasser vermischt wurden. Heutzutage hat sich das deutlich verändert. Mit einem professionellen Hefemanagement überlässt die Kitzmann Bräu nichts dem Zufall.

Die Auswahl der Zutaten und Grundstoffe zeigt, dass Kitzmann fest in der Region verankert ist: Gerste und Weizen aus Vertragsanbau in der Erlanger Umgebung, Hopfen aus der Region, Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen und Hefe aus eigener Reinzucht. Die Kitzmann Bräu setzt unumstößlich auf ihre fränkischen Wurzeln und die fast 300-jährige Familientradition, aufgrund derer sie auch Wert auf eine lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Lieferanten hochwertiger Rohstoffe legt. Auch die jährliche Präsentation des Festbierspezialität für die „Königin der fränkischen Kirchweihen“ gehört zu den Traditionen. Am 9. Juni 2011 wird Erlangens Oberbürgermeister schließlich auf dem Entlas Keller ein Fass Kitzmann-Bergkirchweihbier anstechen und damit die diesjährige Bergkirchweih eröffnen.

 

Die Steinbach-Bergbierprobe 2011 – Stadtarchivar Dr. Andreas Jakob wird Teil der Erlanger Biergeschichte

Traditionell findet die Präsentation des Steinbach-Bergkirchweihbieres immer am Tag des deutschen Bieres, dem 23. April, statt. Da aber im Jahr 2011 der 23. April auf den Karsamstag fiel, entschied sich die Brauer- und Mälzerfamilie Gewalt, die Veranstaltung auf den darauf folgenden Freitag, den 29. April 2011, zu verlegen. Gastanzapfer für den exquisiten dunklen Trunk war der Leiter des Erlanger Stadtarchivs und fundierte Kenner der Erlanger Stadtgeschichte Herr Dr. Andreas Jakob. Dieser ließ es sich nicht nehmen, vor dem „zentralen Akt“ eine launige Anzapfrede zu halten, die unverkennbar von seinen Sympathien für das Brauhaus in der Altstadt geprägt war. Das Steinbach-Bergkirchweihbier (das erste Fass wurde wie immer auf Kosten des Hauses als Freibier ausgeschenkt) und die Leckereien der Steinbach-Küche (Sophie Steinbachs Biergulasch, Obatzter, Brunner-Bratwürste etc.) schmeckten anschließend zu den wie immer durchdringenden Klängen von Gonzos Dixie-Combo.