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Herbst-Zeit ist auch Bockbier-Zeit: OB Dr. Florian Janik stach erstes Fass Kitzmann Urbock an

Wenn die Nächte lang und kalt werden, freuen sich die Liebhaber kräftig eingebrauter Biere: Dann ist bei Kitzmann wieder Bockbierzeit. Die Erlanger Privatbrauerei feierte am Samstag, 17. Oktober 2015, ab 17 Uhr mit etwa 400 Bockbierfans im Brauereihof an der Südlichen Stadtmauerstraße 25 den Beginn der Winterbierzeit und erlebte einen stimmungsvollen Abend. Bei kühlen sechs Grad wärmten sich die Besucher an den aufgestellten Feuerkörben, für die innere wohlige Wärme sorgten die kräftigen Biere der Traditionsbrauerei. Die Feiernden ließen sich den Kitzmann Weißbier-Bock (obergärig, 16 % Stammwürze, 7 % vol. alc.), Kitzmann Urbock (untergäriger Doppelbock, 18,2 % Stammwürze, 7,1 % vol. alc.) und das Kitzmann Wintergold (untergärig, 13,5 % Stammwürze, 5,9 % vol. alc.) schmecken. Premiere hatte dabei der soeben erst fertiggestellte neue Hofausschank direkt unter dem haushohen Trebersilo.

Fränkische Spezialitäten gab es aber nicht nur in flüssiger Form. Wer Lust auf etwas Deftiges hatte, wurde von der BräuSchänke mit allerlei Schmankerln versorgt. Es gab u.a. ganz frisch gegarte Bratwürste und Kaiserfleisch im Weckla. Zudem sorgte die Erlanger Band „Rain-In-The-Face“ mit rockigen Klängen bis in die späten Abendstunden für eine ausgelassene Stimmung.

„Der Bockbieranstich auf unserem Brauereihof wird allmählich zu einer festen Institution im Erlanger Veranstaltungskalender und erfreut sich einer steigenden Beliebtheit“, war Peter Kitzmann mehr als zufrieden. Das erste Fass Urbock stach bei der von Klaus Karl-Kraus moderierten Veranstaltung Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik an und verteilte das Freibier gemeinsam mit Kitzmann Bierkönigin Mia I. unter den Gästen.

In den eineinhalb Jahren seit seiner Wahl zum Oberbürgermeister hat Janik bereits vielfach sein Geschick am Zapfhahn bewiesen. Auch beim diesjährigen Bockbieranstich konnten sich die Gäste von seiner Schlagfertigkeit überzeugen. Er brauchte nur zwei Schläge (nach einem „Leerschlag“), bis das Starkbier aus dem blumengeschmückten Holzfass in die schwarzen Seidlaskrüge geschenkt werden konnte.

Wer es nicht zum Bockbieranstich geschafft hat, kommt ab sofort auch zuhause in den Genuss der Kitzmann Winterbiere. Der Kitzmann Weizenbock, Kitzmann Urbock und das Kitzmann Wintergold sind ab sofort in den regionalen Getränkemärkten und in der Gastronomie erhältlich.

 

Fotos: Sabine Ismaier

Kitzmann-Sonderedition des Sommers 2015: Fränkisches Rotbier

Aus dem Jubiläum einer 100-jährigen Zusammenarbeit ist etwas ganz Besonderes geworden: DasTraditionsgasthaus Drei Linden im Kirschendorf Kalchreuth (Erlanger Oberland) bezieht seit genau einem Jahrhundert die Biere von Erlangens Südlicher Stadtmauer. Für Peter Kitzmann Anlass und Auftrag in einem, zusammen mit seinen beiden findigen Braumeistern ein ganz spezielles Bier als Sonderedition zu kreieren. Seit Anfang Juni 2015 ist es in Handel und Gastronomie zu haben … und nur so lange, bis dieser eine Sud getrunken ist.

Das Fränkische Rotbier (auch mit speziellem Sonderetikett der Kalchreuther Drei Linden zu haben) hat einen Stammwürzegehalt von 11,2 %, einen Alkoholgehalt von 4,6 % vol. sowie 23 Bittereinheiten.

Die Kitzmann Bräu beschreibt ihren untergärigen Gerstensaft folgendermaßen: „Passend zu den fränkischen Farben präsentiert sich unser Fränkisches Rotbier mit einem herrlichen roten Farbspiel, welches von einem feinporigen weißen Schaum bedeckt wird. Ein verführerisch fruchtiger Geruch, an Kirschen erinnernd, entsteigt der kompakten Schaumkrone. Quelle dieses Duftes ist die sorgsam ausgewählte Hopfensorte Monroe, deren außergewöhnliches Aroma durch die späte Zugabe im Brauprozess besonders intensiv zur Entfaltung kommt. Gepaart mit der vollmundigen Note von vier Spezialmalzen und der angenehmen Spritzigkeit im Trunk ergibt sich ein faszinierendes Geschmackserlebnis, das Sie überraschen wird!“

Bei unserem Besuch in den Drei Linden empfahl uns die flinke Kellnerin Sabrina das geniale Schäuferla des Hauses (mit einem wirklich guten rohen Kloß) als ideale „Essensbegleitung“ zum fränkischen Jubiläumsrotbier, das selbstverständlich streng nach dem Bayrischen Reinheitsgebot gebraut wurde.

Und nach dem genussvollen Gasthausaufenthalt rief die Kalchreuther Höhe zum dringend notwendigen Verdauungsspaziergang, bei dem man im Juni/Juli sowohl Braugetreide, als auch Hopfen in der weiten Flur bewundern kann.

 

 

15. Kitzmann Bierkönigin Mia I. ruft zum Stammtisch am Berg: Feiern mit Vorgängerinnen und Freunden

Es ist eine gute Tradition bei der Privatbrauerei Kitzmann, dass die amtierende Bierkönigin ihre Vorgängerinnen zum Stammtisch auf die Bergkirchweih ruft. So hält es auch Mia-Malaika Lange, von der Wählerschaft Gnaden frisch gekürte Regentin über den Gerstensaft und vor allem dessen Fans. Gemeinsam mit Brauereichef Peter Kitzmann begrüßte sie am 27. Mai 2015 auf dem Kitzmann Keller, ganz im Westen des Berges, ehemalige Königinnen, die in vollem Ornat und mit bester Laune der neuen Regentin zahlreiche Anekdoten aus ihrer Regentschaft berichteten. Und so ging es bei einer köstlichen Maß Echtem Erlanger Bergkirchweihbier und deftigen Entlaskeller-Spezialitäten hoch her. Dafür sorgten zudem die von Fritz Engelhardt für den Abend engagierten Tanngrindler Musikanten aus dem oberpfälzischen Hemau, die unter der Leitung von Dr. Frieder Roßkopf ganz erfrischend und publikumsnah aufspielten.

„Mia I. ist ja bereits unsere 15. Bierkönigin. Im Laufe der Jahre haben sich so einige Geschichten angesammelt, über die man herzhaft lachen kann“, weiß Gastgeber Peter Kitzmann zu berichten. Braumeister Benjamin Kloos und Stefan Herz freuten sich besonders über das Erscheinen der ehemaligen Regentinnen: „Am Stammtisch zeigt sich jedes Jahr wieder, wie sehr sich unsere Hoheiten auch nach dem Ende ihrer Regentschaft mit unserer Brauerei identifizieren. Diese Verbundenheit beeindruckt uns immer wieder.“

Bevor die Hoheiten sich aufmachten, um jedem Kitzmann-Bergwirt (und jeder Bergwirtin) ihre Aufwartung zu machen, begrüßte Mia I. beim Stammtisch Kitzmann-Fans, die einen weiten Weg auf sich nahmen. So war Hajo Becker vom Kulinarik- und Lifestyle-Onlineportal dinnerunddrinks.com extra mit Freunden aus der Bundeshauptstadt Berlin angereist. Rund 450 Kilometer legten zahlreiche Fans des Kitzmann-Bieres aus Bruneck in Südtirol zurück, um die Erlanger Bergkirchweih zu erleben. „Dass der Ruf des Kitzmann-Bieres bis nach Südtirol reicht zeigt ja erstens, wie gut das Kitzmann-Bier ist. Und zweitens, dass die Südtiroler offensichtlich guten Geschmack haben“, betonte Mia I. mit einem Augenzwinkern.

Neben dem Besuch der Bergkirchweih stand für die Südtiroler Gäste natürlich auch eine Führung durch die Braustätte an der Südlichen Stadtmauerstraße auf dem Programm. Der Stammtisch hat sich für die ehemaligen Regentinnen längst als launiger „Pflichttermin“ etabliert. Schließlich treffen sich die Hoheiten in großer Runde nur zwei- bis dreimal im Jahr und so wird der Stammtisch gerne genutzt, um miteinander ausgelassen zu feiern. Für die neue Regentin ist das Treffen der Königinnen auch immer eine gute Gelegenheit, um von den Erfahrungen der „Ehemaligen“ zu profitieren. Zwar ist die Bergkirchweih für die Erlangerin Mia I. ein echtes Heimspiel, den Berg aber mit Krone und Schärpe zu erleben ist auch für sie eine gänzlich neue Erfahrung. Und so helfen ihr die früheren Regentinnen mit zahlreichen Tipps dabei, sich in ihre Rolle einzufinden und stets souverän zu bleiben. So ist es beispielsweise für die Königin tabu, ausgelassen auf den Bierbänken zu tanzen.….!

Neben der Erlanger Bergkirchweih hat Mia I. 2015/16 auch weitere herrschaftliche Pflichten. Sie wird die Privatbrauerei Kitzmann auf rund zwanzig Veranstaltungen repräsentieren. Bei möglichst vielen Gelegenheiten, zu denen das süffige Kitzmann-Bier ausgeschenkt wird, hält die Königin der Erlanger Brauerei Hof. Neben vielen Ortskirchweihen in der Stadt und der Region sind das natürlich auch die Michaelis-Kirchweih in Fürth und das Nürnberger Altstadtfest.

Kitzmann Bergbierprobe und Erlanger Bierfrühling: Mia I. ist 15. Kitzmann Bierkönigin

Die Privatbrauerei Kitzmann feiert ihre neue Regentin. Beim Brauerei-Hoffest, dem Erlanger Bierfrühling am Sonntag, 19.04.2015, reichte die bisherige Kitzmann-Bierkönigin Doris I. ihre Krone an Ihre Nachfolgerin Mia-Malaika Lange weiter. Als Mia I. wird sie im kommenden Jahr die Erlanger Traditionsbrauerei unter anderem auf zahlreichen Kirchweihen in Mittelfranken repräsentieren.

In einem von Klaus Karl-Kraus moderierten Wettstreit rund um das Thema Bier setzte sich Mia I., die in ihrem bürgerlichen Leben Theater- und Medienwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studiert, gegen ihr Mitbewerberin Nathalie Schuster durch. Gut 800 Gäste votierten beim Hoffest der Brauerei Kitzmann und wählten Mia I. auf den Thron. Von ihrer Vorgängerin Doris I. wurden ihr feierlich die königlichen Insignien übergeben. „Ich bin davon überzeugt, dass das Publikum die richtige Entscheidung getroffen hat und begrüße Mia I. herzlich in unserer Brauereifamilie. Ich bin mir sicher, dass sie unsere Brauerei würdig repräsentieren wird“, sagte Peter Kitzmann. Bei dem dreitägigen Hoffest feierte die Brauerei nicht nur seine neue Regentin, sondern schürte auch die Vorfreude auf die nahende Bergkirchweih. Bereits am Freitag eröffnete Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik den Bierfrühling mit dem Anstich des ersten Fasses Kitzmann Bergkirchweihbier – nach 4 kräftigen Schlägen konnte die scheidende Bierkönigin Doris I. unter den Gästen das köstliche Freibier verteilen.

Es ist eine gute Tradition der Brauerei Kitzmann, dass die Thron-Anwärterinnen in einem spielerischen Wettstreit um die Gunst des Publikums werben. So musste auch Mia I. die anwesenden Gäste in drei Disziplinen für sich gewinnen, bevor sie gekrönt werden konnte. Moderator Klaus Karl-Kraus forderte die Bewerberinnen auf, sich den Festgästen vorzustellen und zu erläuterten, weshalb sie besonders für das königliche Amt geeignet seien. Anschließend galt es für die Bewerberinnen, ohne Vorbereitung mit einem Kerwalied für ausgelassene Stimmung zu sorgen und fränkische Mundartbegriffe ins Hochdeutsche zu übersetzen. Am Ende des Wettstreits stand der traditionelle Fassanstich auf dem Programm, bei dem sie Geschick mit dem Schlegel beweisen mussten und beim anschließenden Verteilen des Freibieres auch Volksnähe zeigen sollten. „Jetzt entscheiden Sie, wer im nächsten Jahr die Krone trägt “, forderte Moderator Klaus Karl-Kraus die Gäste zur Abstimmung auf. Am Ende konnte Mia I. dank ihrer kessen Art, ihrer Schlagfertigkeit und ihrem Gesangstalent die meisten Stimmen, bzw. Abstimmungsjetons, für sich erringen.

Beim Erlanger Bierfrühling standen neben der Wahl der Bierkönigin und dem Anstich des ersten Fasses Echtes Erlanger Bergkirchweihbier vor allem gute Laune und zahlreiche musikalische und kulinarische Köstlichkeiten auf dem Programm. Am Freitag wurde der Bergbieranstich von den „Fränkischen Straßenmusikanten“ bei fast winterlichen Temperaturen musikalisch umrahmt. Am Samstag rockte die Partyband „Jump 5“ den Brauereihof und am Sonntag spielte die „Stadtjugendkapelle Herzogenaurach“ auf. Mit den süffigen Kitzmann Bieren und fränkischen Schmankerln vom Grill und aus der Küche der BräuSchänke wurden die Gäste kulinarisch bestens umsorgt.

Das Echte Erlanger Bergkirchweihbier wird speziell zu Erlangens fünfter Jahreszeit gebraut. Auch in diesem Jahr können nicht nur die Besucher der 260. Bergkirchweih die traditionelle untergärige Bierspezialität mit einem Stammwürzegehalt von 13,4 Prozent und 5,9 Prozent vol. Alkohol genießen. Das Kitzmann Bergkirchweihbier ist im gut sortierten regionalen Getränkefachhandel erhältlich.

 

100 Jahre verbunden: Die Privatbrauerei Kitzmann und das Traditionsgasthaus „Drei Linden“ feiern Jubiläum

Fränkisches Essen und handwerklich eingebrautes Bier gehören einfach zusammen. Ein sehr gutes Beispiel: Die Erlanger Brauerei Kitzmann und das Gasthaus „Drei Linden“ Kalchreuth, die in diesem Jahr ihre 100-jährige Zusammenarbeit feiern. Die Wirtsfamilie Key und Peter Kitzmann haben es sich im Jubiläumsjahr zur Aufgabe gemacht, ihren Gästen bei drei saisonalen Jubiläumsmenü-Abenden zu verdeutlichen, wie fränkische Gerichte und Erlanger Bier in jedem Gang harmonieren. „Unsere Familien arbeiten seit Generationen eng zusammen und sind freundschaftlich verbunden. Diese Harmonie können unsere Gäste bei unseren Jubiläums-Abenden nicht nur erleben, sondern auch schmecken“, sagte Jürgen Key bei der von Klaus Karl-Kraus moderierten Auftaktveranstaltung, bei der sich die geladenen Gäste von den vielen Geschmacksnuancen fränkischer Brau- und Kochkunst überzeugten. Bei den Jubiläums-Abenden steht der Gaumenschmaus nicht allein im Mittelpunkt, auch Wissenswertes und Hintergrundinformationen rund um Brauerei und Gaststätte, die bereits seit 1875 von der Wirtsfamilie Böhm (heute Key) geführt wird, werden den Gästen kredenzt. Am 25. April 2015 können Liebhaber der fränkischen Lebensart die Symbiose aus fränkischem Essen und Erlanger Bier selbst erleben, wenn Jürgen und Martina Key ein schmackhaftes Spargelmenü auftischen, das Peter Kitzmann mit verschiedensten Weißbier-Variationen begleiten wird.

Rund 50 geladene Gäste (u.a. ERH-Landrat Alexander Tritthart) feierten am Freitag, 27. März 2015, zusammen mit Medienvertretern und den Jubilaren die 100-jährige Zusammenarbeit zwischen der Erlanger Privatbrauerei und dem Kalchreuther Gasthaus. Die dabei von Peter Kitzmann überreichte Jubiläumsurkunde wird fortan davon künden. Beim Vier-Gänge-Menü überließen die Gastgeber nichts dem Zufall. Die Speisenabfolge wurde penibel mit dem zu jedem Gang ausgeschenkten Bier abgestimmt. Als Appetitanreger reichte man Karpfenchips und Kitzmann Kellerbier 1904, im zweiten Gang begleitete Kitzmann Hefeweißbier die traditionelle fränkische Festtagssuppe. Der Hauptgang war „fränkisch-sonntäglich“: Der „Kalchreuther Schmaus“, Gänsekeule und Schweineschäuferle mit rohem Kloß und gemischtem Salat, wurde vom Echten Erlanger Bergkirchweihbier abgerundet. Das prämierte Lebkucheneis mit Kirschen und Kalchreuther Bienenhonig beschloss, mit einem fruchtigen Kitzmann Weißbierbock serviert, den kulinarischen Abend. Zu jedem Gang gaben Peter Kitzmann und Jürgen Key den Gästen Tipps zur Frage „Was passt zu was?“.

15 Hektoliter umfasste die Bierlieferung im Januar 1915 – Startschuss für die bis heute andauernde geschäftliche und freundschaftliche Verbindung. Gemeinsam überstanden Brauerei und Gasthaus zwei Weltkriege und die damit verbundenen Schwierigkeiten. In den Zeiten des Mangels halfen sich die Familien gegenseitig, wo es nötig wurde. Mussten in der Gaststube Tische, Stühle oder Theke modernisiert oder die Kühlung ausgetauscht werden, unterstützte die Brauerei immer mit Rat und Tat. Auf der anderen Seite half die Wirtsfamilie der Brauerei bei der Beschaffung der Braurohstoffe, die insbesondere zu Kriegszeiten knapp waren. Georg Böhm und sein Sohn Leonhard belieferten Kitzmann nicht nur mit eigenem Hopfen (vor dem 2. Weltkrieg) und bis in die 1960er-Jahre mit selbst angebauter Gerste, sondern betrieben auch Zwischenhandel mit den örtlichen Landwirten, damit die Erlanger Brauerei immer ihre Sudrohstoffe bekam.

Bis heute sind die Familien Key und Kitzmann freundschaftlich verbunden. Damals wie heute kommt man ohne schriftliche Vereinbarungen aus, die Dinge werden vertrauensvoll per Handschlag geregelt. Schicksalsschläge werden ebenso gemeinsam erlebt, wie persönliche Glücksmomente miteinander gefeiert werden. „Auch die gegenseitigen Besuche finden wie eh und je statt. Geburtstage werden nicht vergessen“, freut sich Lissi Schneider (geb. Böhm), Mutter des heutigen Gastwirts Jürgen Key. Seniorchef Karl Kitzmann (verstarb im Dezember 2012) erinnerte sich bis ins hohe Alter gerne an die sonntäglichen Kalchreuthausflüge seiner Kindheit, als die Kleinen nach dem Mittagessen im Wirtshaus vom Tisch aufstehen durften, um in den nahen Hopfengärten zu spielen.

Wer das befruchtende Wechselspiel von Erlanger Bier und fränkischer Küche selbst erleben möchte, kann sich unter der Tel.-Nr. 09 11 / 5 18 84 79 beim Gasthaus „Drei Linden“ in 90562 Kalchreuth, Buchenbühler Straße 2, anmelden. Am 25. April 2015 wird ab 19 Uhr ein Vier-Gänge-Spargelmenü serviert, das von verschiedensten Weißbierkreationen des Hauses Kitzmann begleitet wird. Die weiteren Termine sind der 23.10. und 20.11.2015. Erlanger Bier und die fränkischen Köstlichkeiten des Höhen- und Kirschenortes Kalchreuth im Erlanger Oberland: Da passt alles zusammen!

 

 

Die Privatbrauerei Kitzmann präsentiert alkoholfreies „Kellerbier 1904“

Ursprünglich war die entbehrungsreiche Fastenzeit die Zeit des stark eingebrauten Bieres – für die Mönche stellte das Bier als „flüssiges Brot“ eines der wichtigsten Nahrungsmittel dar. Mittlerweile hat sich die Fastenzeit verändert. Immer häufiger entsagen Fastende ganz bewusst auch dem Alkohol. Dabei müssen sie aber nicht 40 Tage lang auf das süffige Kitzmann-Bier verzichten. Bei der Erlanger Privatbrauerei ist es gute Tradition, immer neue Bierspezialitäten zu brauen, die dem zeitgemäßen Gaumen entsprechen. Nach der erfolgreichen Markteinführung des alkoholfreien Weißbieres im vergangenen Jahr, präsentierte Peter Kitzmann am Donnerstag, 26. Februar 2015, in der BräuSchänke das neueste an der Südlichen Stadtmauerstraße nach handwerklicher Braukunst eingebraute Produkt: das alkoholfreie „Kellerbier 1904“.

„Mit dem alkoholfreien Kellerbier erweitern wir unser Sortiment, das jetzt 16 Biersorten umfasst, um ein alkoholfreies untergäriges Bier“, erklärte Peter Kitzmann bei dieser ersten offiziellen Verkostung des alkoholfreien Kellerbieres, bei der sich Medien, Freunde und Partner der Erlanger Brauerei „vor Ort“ vom Geschmack der Produktneuheit überzeugten. Sogar die zwei Erlanger Altoberbürgermeister Dr. Dietmar Hahlweg und Dr. Siegfried Balleis waren neben vielen anderen aus Stadtpolitik und Gesellschaft dem Ruf an die südliche Stadtmauer gefolgt. „Der Termin der Verkostung wurde bewusst gewählt: Unser alkoholfreies Kellerbier ist ebenso wie unser alkoholfreies Weißbier das ideale Getränk für die Fastenzeit“, ist Peter Kitzmann überzeugt. Das Bier ist reich an Mineralien und Vitaminen, hat aber mit 105 kcal je 0,5l-Flasche nur halb so viel Kalorien wie das alkoholhaltige Kellerbier. Das alkoholfreie Kitzmann-Weißbier ist mit 115 kcal je Flasche nur ganz geringfügig „schwerer“. Beide Alkoholfreien verbindet im Übrigen die eher seltene Flaschenetikettfarbe violett.

„Wir freuen uns, dass wir ein bekömmliches Bier gebraut haben, das aus dem breiten Angebot der untergärigen alkoholfreien Biere heraussticht“, so Peter Kitzmann. Die Farbe und der feine Hefeschleier erinnern an das alkoholhaltige 1904er. Schon beim Einschenken nimmt der Bierkenner ein deutliches Hopfenaroma wahr, das beim Antrunk harmonisch von einer süßlichen Malznote begleitet wird, ehe der Hopfen in einer im Hintergrund bleibenden Bitternote ausklingt. Um dieses bei alkoholfreien Bieren äußerst seltene Aromabild zu erzeugen kommt „Hersbrucker Spät“, der auch tatsächlich im Hersbrucker Gebiet geerntet wurde, per Kalthopfung zum Einsatz. Der Hersbrucker, der dem neuen Bier einen charaktervollen Körper verleiht, ist als sog. „alte Landsorte“ einer der edelsten Traditionsaromahopfensorten.

Das alkoholfreie Kellerbier von Kitzmann ist ab März 2015 im gut sortierten regionalen Getränkefachhandel erhältlich. Die vormittägliche Verkostung am 26.02.2015 klang dann ganz bierpassend mit den speziellen Weißwürsten der BräuSchänke (sind leichter und etwas lockerer als die Münchener), Laugenbrezen und reichlich süßem Senf aus.

Hurra, das Kitzmann Bayrisch Märzen ist wieder da!

Der letzte Anstoß kam für Peter Kitzmann beim VFFB-Sommerfest der Hobbybrauer in seinem Brauereihof am Samstag, 26. Juli 2014, als die Erlanger Brauvereinigung Vierbräu um Petra Paulsen (die Willy) einen 40-Liter-Holzfeuersud dunkles Märzen braute. So traf der Chef der traditionsreichen Privatbrauerei  die Entscheidung, in der Folgewoche wieder – nach knapp einem Vierteljahrhundert Pause – einen Sud Bayrisch Märzen exakt nach der alten Rezeptur herzustellen. Und das Ergebnis ist klasse geworden!

Davon überzeugten sich Peter Kitzmann, die beiden Braumeister Benjamin Kloos und Stefan Herz und mehrere Hobbybrauer bei einer Verkostung im Kitzmann-Schalander, dem „BräuGewölbe“, am Montag, 1. September 2014. Da standen „nur“ noch zwei Bayrisch Märzen-Ausführungen auf dem Tisch und nicht wie bei der Blindverkostung Ende Juli noch acht: Willys Sommerfestsud und das neue (alte) „Bayrisch“ von Kitzmann. Beide köstlich und dennoch unterschiedlich.

Der verloren geglaubte Schatz von Kitzmann mit seiner rotbraunen Farbe ist vielen Erlanger Bierinsidern noch bestens bekannt und erweckt Erinnerungen an die Jugend. Der leicht cremefarbene Schimmer der Schaumkrone erscheint wie eine Baiser-Haube und regt die Phantasie an, wie das kräftig anmutende Untergärige wohl schmecken wird. Die Hoffnung auf den malzigen Geschmack wird bereits im Duft des Bieres erfüllt und von fruchtigen Eindrücken in der Nase begleitet.

Beim Antrunk entfalten sich deutliche Karamellnoten, die neben ganz zarten Röstaromen und einer dezenten Hopfung in einem malzigen Nachtrunk münden. Die über Jahrzehnte aufgebaute Spannung auf das Revival des beliebten Erlanger Kultbiers ist Grund genug, das Bayrisch Märzen zu probieren, bevor es vergriffen ist. Von dem Elixier (13,8 % Stammwürze, 5,7 % vol. Alc., etwa 20 Bittereinheiten, Farbe: ca. 35 EBC) wurde nur ein einziger Sud gebraut, der Mitte September 2014 in den Handel kommt (220 hl in 44.000 NRW-Mehrwegflaschen). Auf Ihr Wohl!

Fotos: Sabine Ismaier

Sommerfest der Erlanger Hobbybrauer: Das legendäre Kitzmann Bayrisch Märzen kommt wieder!

Das Sommerfest des Vereins zur Förderung der fränkischen Braukultur (VFFB) am Samstag, 26. Juli 2014 im Kitzmann-Brauereihof stand bei herrlichstem Wetter ganz im Zeichen der der alten Biersorte Bayerisch Märzen. Im Beisein von Brauereichef Peter Kitzmann und den beiden Braumeistern Benjamin Kloos und Stefan Herz kochte die Hobbybrauvereinigung Vierbräu unter Leitung von Petra Paulsen (die Willy) zur Demonstration einen 40-Liter-Sud dieses Traditionsdunklen über Holzfeuer. Das Originalrezept hierfür hatte die Erlanger Privatbrauerei selbstverständlich beigesteuert.

Später folgte eine Blindverkostung von 8 eingereichten Bayerisch Märzen-Proben, die Hobbybrauer nach eben dieser Rezeptur Wochen zuvor hergestellt hatten. Als eindeutiger Sieger ging aus diesem Wettstreit der Weisendorfer Herbert Herbig hervor, dessen „Bayerisch“ als sortentypischstes dunkles Märzen kitzmannscher Prägung mit Abstand die meisten Punkte errang. Dafür gab`s dann auch für den 1. Platz, neben der obligatorischen Urkunde, einen dekorativen Jubiläumserlanger-Werbespiegel aus der Hand des Brauereichefs. Die Bezeichnung Bayerisch Märzen, bzw. Bayrisch Märzen,  ist – nebenbei bemerkt – als Biersortendefinition (ein Märzenbier bayerischer Brauart, vergleichbar z.B. mit der Süßwarendefinition „Bayerische Blockmalzbonbons“) und nicht als altbayerntümelnde Namensgebung zu begreifen.

Das Sommerfest war bier- und speisenmäßig bestens versorgt, wozu neben den Hobbybrauern und Peter Kitzmann vor allem die Metzgermeister Georg Rottner aus Kriegenbrunn und Willi Zametzer aus Langensendelbach beitrugen. So war von „Sommis Pale Ale“ bis zum Kitzmann Kellerbier 1904 und von vormittäglichen heißen Würsten bis hin zu ganz frisch gegrillten Bratwürsten und Nackensteaks am Nachmittag alles da, was Herz und Magen erfreut. Die gesellige Runde löste sich dann auch erst lange nach Eintritt der Dunkelheit auf und alle waren glücklich und zufrieden. Na, sagen wir, fast alle: Brauenthusiast und Bierfan Jürgen Sommer (übrigens der geistige Vater und eigentliche Namensgeber dieses Festes) haderte etwas mit dem Verkostungsergebnis „seiner“ Bayerisch Märzen-Probe, die für ihn völlig unverständlich „nur“ im Mittelfeld gelandet war!

Wünschen wir uns, dass sich der gute Peter Kitzmann von der allseitigen Märzeneuphorie anstecken lässt und demnächst selbst wieder den einen oder anderen Sud dieses exquisiten Erlanger Untergärigen braut!

Fotos: Sabine Ismaier
Weitere Fotos in der Fotogalerie.

Erlanger Weizen für Erlanger Weizenbier: Wissenswertes beim Weizenfeldbesuch am 16. Juli 2014 zwischen Kriegenbrunn und Hüttendorf

Egal ob das klassische und prämierte Weißbier, der geniale Weißbierbock oder das in den Sommermonaten besonders nachgefragte alkoholfreie Weizen: Der Rohstoff Weizen für das Weizenmalz der Weißbierspezialitäten der Erlanger Privatbrauerei Kitzmann stammt ausschließlich aus dem Erlanger Raum. Mitte Juli stand die Ernte des 2014er Jahrgangs dieses Brauweizens unmittelbar bevor. Um Erlangen-Hüttendorf, Erlangen-Frauenaurach und Spardorf stand das Getreide bereits in voller Kraft auf den Feldern. Bei einem „Weißbier-Lese“ genannten Informationstermin auf einem Hüttendorfer Weizenfeld machte Peter Kitzmann gemeinsam mit dem Landwirt Günther Volleth und Stephan Bergler, Geschäftsführer der Frauenauracher Klostermalz Wirth GmbH, deutlich, worauf es beim Anbau und der Weiterverarbeitung des Weizens ankommt. „Die Qualität des Getreides ist ein zentraler Baustein für unser ausgezeichnetes Bier. Daher haben wir höchste Ansprüche sowohl beim Anbau als auch bei der Weiterverarbeitung in der Mälzerei“, sagte Peter Kitzmann. Als Erlanger Traditionsunternehmen liegt der Brauerei die regionale Herkunft des Braugetreides ebenso am Herzen wie die Qualität. Peter Kitzmann: „Das Kitzmann Alkoholfreie Weißbier und das Kitzmann Weißbier sind echte Erlanger Produkte. Nur der Hopfen stammt aus der Hallertau.“

Präzisionsarbeit Brauweizenanbau
Schon seit Jahrzehnten kultiviert der Landwirt und ehemalige Erlanger Stadtrat Günther Volleth für die Brauerei Kitzmann Brauweizen und Braugerste. Daher weiß er ganz genau, worauf es beim Anbau ankommt. So darf beispielsweise Weizen nie auf einem Feld angebaut werden, auf dem im Vorjahr noch Mais kultiviert wurde. Zu groß wäre die Gefahr, dass das Getreide sonst von einem Pilz befallen wird. Und auch bei der Düngung schaut Volleth genau hin. Bereits vor der Aussaat wird der Boden untersucht, um festzustellen, ob gedüngt werden muss. Und wenn ja, wann, wie stark und mit welchen Dünger. Mit dem Jahrgang 2014 sind die Beteiligten bisher recht zufrieden: Der Mai, als der Weizen in der Blüte stand, war trocken und die Pflanzen konnten sich daher optimal entwickeln. Nur im Juni, wenn das Getreide die Körner ausbildet, hätte es ein wenig feuchter sein dürfen. So gibt es in den Ähren auch immer einige nur sehr kleine Körner. „Das Jahr 2014 wird bei der Ernte ein gutes, aber kein herausragendes Jahr werden“, prophezeit Stephan Bergler.

Mälzer kontrollieren Qualität schon auf den Feldern
Der Mälzer und diplomierte Braumeister weiß es: Als Geschäftsführer der Frauenauracher Klostermalz Wirth GmbH verantwortet er auch die Qualität des Weizenmalzes. „Wir bemustern den Weizen nicht nur bei der Anlieferung. Die örtliche Nähe ermöglicht es uns auch, das Getreide schon beim Wachsen zu beobachten“, erklärt er. In der Mälzerei wird genau geprüft, wie hoch Eiweiß- und Wassergehalt des Getreides sind. Optimal sind möglichst niedrige Werte.

Nach einer mehrwöchigen Ruhezeit (der sog. Keimruhe) beginnt der Vermälzungsprozess. Nach dem Weichen, also dem Befeuchten des Getreides, lässt man den Weizen rund sechs Tage unter regelmäßigem Wenden keimen. In dieser Zeit bildet der Weizen die für den Brauvorgang benötigten Enzyme bzw. diese werden aktiviert. Anschließend wird das Grünmalz getrocknet – das sogenannte „Schwelken“ und „Abdarren“ – bevor das Weizenmalz (wieder nach einer gewissen Ruhezeit) an die Brauerei geht. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit der Klostermalz Wirth und mit Landwirten wie Günther Volleth langjährige und vertrauensvolle Partner haben, die uns direkt vor Ort mit echtem regionalem Qualitätsmalz versorgen, aus dem wir dann unsere süffigen Biere brauen“, sagt Peter Kitzmann.

Süß-malziges Aroma, null Prozent Alkohol
Im zeitigen Frühjahr 2014 hielt das neue Kitzmann Alkoholfreie Weißbier Einzug ins Sortiment der Erlanger Privatbrauerei. Auch ohne Alkohol überzeugt das naturtrübe Weißbier mit einem süßlich-malzigen Hefearoma. Gerade für den Sommer oder nach dem Sport ist es dank der enthaltene Hefe und ihren Spurenelementen bei einem geringen Gehalt an Kalorien ein gesunder, alkoholfreier Biergenuss. Das alkoholfreie Weizen ist im gut sortierten regionalen Getränkefachhandel erhältlich.

Weizenbierverkostung direkt am Weizenfeld
Im Anschluss an die Weizenfeldbegehung luden Peter Kitzmann und Stephan Bergler bei herrlichem Sommerwetter direkt am Ackerrand zu einer Verkostung aller Kitzmann-Weizenbiere aus dem Herzen Erlangens. Wortreich umschrieben spannte sich der „Obergärigenreigen“ vom Alkolholfreien (auch gut gegen den ersten großen Durst), über das Leichte, Helle und Dunkle bis hin zum genialen Weizenbock. Bei der dazu gereichten feinen Brotzeit kam an dem herrlichen Juli-Spätnachmittag sehr bald der Wunsch auf eine Wiederholung dieses Weizengenussevents direkt am Weizenfeld kurz vor der Ernte 2015 auf!

Kitzmann-Bierköniginnenstammtisch auf der 258. Erlanger Bergkirchweih

Neun Königinnen an einem Tisch trifft man sonst nur, wenn ein Königshaus zum Festbankett lädt – oder beim Bierköniginnenstammtisch der Erlanger Privatbrauerei Kitzmann. Julie Decher, die neue Bierkönigin der Traditionsbrauerei, bat am Mittwoch, 22. Mai 2013, ihre Vorgängerinnen auf der Erlanger Bergkirchweih zu Speis und Trank auf den Kitzmann Keller. Für die erst vor wenigen Wochen neu gewählte Bierkönigin war dieser Termin eine willkommene Gelegenheit, um sich in das repräsentative Amt einzufinden. So manche Anekdote sorgte für ausgelassene Stimmung und die Bierköniginnen kamen auch privat mit Peter Kitzmann ins Gespräch. „Der Stammtisch ist für Julie I. ein angenehmer und lockerer Einstieg in ihr Amt. Sie erfährt von ihren Vorgängerinnen wie ein Jahr als Bierkönigin abläuft und kann von deren Erfahrungen profitieren“, so Peter Kitzmann.

 Der Stammtisch ist jedes Jahr ein Highlight für alle ehemaligen Bierköniginnen. Da sie sich nur zwei- bis dreimal im Jahr sehen, streichen die Hoheiten den Termin schon frühzeitig in ihren Kalendern rot an. Es gibt viel zu erzählen: Ob Auslandssemester, Hochzeit oder Jobwechsel – in einem Jahr kann sich viel verändern. Für Julie war der Stammtisch, der wegen der kühlen Witterung ins Zelt verlegt wurde, eine ihrer ersten Amtshandlungen. Von den Vorgängerinnen waren Maria, Jutta, Eva, Jasmin, Vanessa, Michelle, Isabella und Mirjam auf den Berg gekommen.

 Erst Ende April 2013 wurde die 19-Jährige zur Königin gewählt. Dabei hatte sie sich mit ihrem Bierwissen und einer guten Vorstellung gegen acht Konkurrentinnen durchgesetzt. Ihr Gespür für den Erlanger Gerstensaft hat sie auch ihren älteren Brüdern zu verdanken, die große Bierliebhaber und Bergkirchweih-Fans sind. Julie gefällt das bunte Treiben auf Bierfesten: „Ich gehe gerne auf Kirchweihen. Durch meine große Familie bin ich daran gewöhnt, viele Menschen um mich zu haben“, erklärt sie. Wenn sich Julie – der Name klingt französisch, wird aber wie der Monat Juli ausgesprochen und kommt aus dem Altbayerischen – nicht gerade ihren königlichen Aufgaben widmet, studiert sie Grundschullehramt an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

 Auf rund zwanzig Veranstaltungen wird Julie die Brauerei Kitzmann repräsentieren, überall dort, wo das gute Kitzmannbier ausgeschenkt wird. Dazu zählen zahlreiche Kirchweihen in der Region ebenso wie die herbstliche Michaelis-Kirchweih in Fürth, das Nürnberger Altstadtfest und natürlich die Bergkirchweih, die fünfte Erlanger Jahreszeit!

Fotos: Sabine Ismaier

Kitzmanns Helles ausgezeichnet!

Peter Kitzmann (li.) und Stefan Herz, Braumeister der Erlanger Kitzmann Bräu,
freuen sich über die Auszeichnung: Das Kitzmann Helle wurde in der Kategorie
„Münchner-Style Helles“ beim World Beer Cup 2012 mit Bronze ausgezeichnet.  Foto:  Petra Breuker

Es ist seit „Urzeiten“ im Sortiment, traf mal mehr und mal weniger den Zeitgeist, hatte (und hat) aber seine treuen Stammkunden, die ein fein ausbalanciertes helles Bier zu schätzen wussten. Im 300. Jahr der Erlanger Brautradition der Kitzmann Bräu wird es zum Star: Die Jury des „World Beer Cup 2012“ zeichnete im südkalifornischen San Diego (USA) „Kitzmann Helles“ in der Kategorie „Münchner-Style Helles“ mit der Bronzemedaille aus. Es ist damit in diesem Jahr das einzige fränkische Bier, das es auf das Siegertreppchen schaffte.

 „Unser Helles wird den Juroren des World Beer Cup vermutlich einfach gut geschmeckt haben, offensichtlich besser als andere“, sagt Braumeister Stefan Herz, der gemeinsam mit Peter Kitzmann am 24. Mai 2012 die Auszeichnung im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg entgegennahm. Alle zwei Jahre testen mehrere hundert Juroren – Braumeister, Bier-Sommeliers und Fachjournalisten aus der ganzen Welt – Biere in 90 Kategorien. Allein in der Kategorie „Münchner-Style Helles“ haben sich in diesem Jahr 68 Brauereien um die begehrte Auszeichnung beworben.

 Mit seinem Stammwürzegehalt von 11,6 % und einem Alkoholgehalt von 4,9 % vol. bestätigte das Helle von Kitzmann seine hohe Qualität. Mittlerweile begleitet das Urteil von Bier-Sommeliers den Genuss. Beim Hellen klingt das so: „Ein klassisch fränkisches, frisches Helles mit glanzfeiner Optik und einem stabilen, feinporigen Schaum. Frisch im Geruch mit gut ausbalancierten Hopfen- und Malzaromen, unterlegt mit einer dezenten Fruchtnote. Angenehm spritzig, ausgewogener Körper mit gut eingebundener Hopfenbittere, rund und harmonisch ausklingend.“

 Dass das Helle der Kitzmann Bräu überzeugte, freut Peter Kitzmann ganz besonders. Auch wenn derzeit inklusive Saisonbieren 13 Sorten im Sortiment seien, ist das Helle doch ein Fels in der Brandung. „Trends kommen und gehen, das Helle gehört zu unseren wichtigsten und dauerhaftesten Sorten“, betont er. Zugleich weiß er, dass ein gutes Bier immer besser werden kann: Der Geschmack des Hellen wurde immer wieder in feinen Nuancen variiert und verfeinert. Stefan Herz: „Sein Charakter blieb dabei stets erhalten und unverfälscht.“

 Wir gratulieren der Privatbrauerei Kitzmann ganz herzlich und empfehlen: Am besten genießt man ein fassfrisches Kitzmann Helles aus dem legendären Willybecher!

2. Braumeister Stefan Herz, Brauereichef Peter Kitzmann und 1. Braumeister Benjamin Kloos freuen sich im Brauereihof über die Prämierung (v.l.)